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Das Rezept
Nachdem ich das Xmas Ginger Ale von Hubert Hanghofer nachgebraut und für überaus gut empfunden hatte, sollte nun das Theresien Ur-Märzen aus dem selbigen Buch nachgebraut werden. Das Rezept werde ich an dieser Stelle aus Urheberrechtsgründen nicht posten, aber ihr findet es im entsprechenden Buch „Gutes Bier selber brauen“ mit allen nötigen Angaben. Eine Stammwürze von 14°P, die Bittere von 22 IBU und ein kalkulierter Alkoholgehalt von ca. 5,7 Vol.%, sollen dem Märzen seinen typischen Charakter verleihen.Hauptbestandteil des Theresien Ur-Märzen ist das Wiener Malz, aber auch Münchner Malz, Pilsner und ein helles Karamellmalz (40 EBC) sind Bestandteile des Rezepts. Ich habe mich an dieser Stelle für das CARARED® (40 EBC) entschieden. Es sorgt in der Regel für eine erhöhte Vollmundigkeit und ein intensiveres Malzaroma, soll allerdings auch das Erreichen der Stil typischen rötlich-braunen Farbe unterstützen.
Gewürzt und gebittert wird unkompliziert mit den zwei etablierten Hopfensorten Tettnanger und Magnum.
Als Hefe verwende ich, wie im Rezept beschrieben, die Wyeast #2124 Bohemian Lager. Alternative Hefen wären laut Rezept die Wyeast #2206, Whitelabs WLP 830, sowie Saflager S-23.
Vergoren habe ich das Theresien Ur-Märzen bei 9-12°C, wobei ich mich eigentlich immer nach diesem Vorgehen orientiere. Die Lagerzeit kannst du ruhig etwas größer auslegen. Ich denke, dass ich es frühestens nach 6-8 Wochen für fertig erklären werde. Natürlich wird vorher schon mal probiert. 😉 Weitere Infos zu den Reife- & Lagerzeiten: Lagerzeit / Reifezeit
Im Buch vom Hanghofer stehen übrigens auch immer noch Angaben für alternative Brauverfahren. Z.B. ist neben der Kesselinfusion auch eine Angabe zum Bottichmaischen hinterlegt.
Das Resultat des Theresien Ur-Märzen
Aussehen: Das Theresien Ur-Märzen hat eine schöne und klare Bernsteinfarbe. Der feinporige Schaum ist mittelmäßig stabil, dafür ist seine Haftung besonders gut.
Geruch: Es überwiegt ein süßlich malziger Geruch. Nicht aufdringlich und genau passend.
Geschmack: Angenehm Rezent. Auch hier ist das Malzaroma klar im Vordergrund. Das Bier ist vollmundig und gut eingebunden. Den Hopfen spürt man erst im Abgang durch eine milde Bittere.
Bilder:
Fazit: Das Ergebnis ist wieder richtig gut geworden. Es war jetzt das zweite Rezept aus Hanghofers Buch und beide waren klasse. Das Theresien Ur-Märzen ist ein schön süffiges Bierchen, welches im Bekanntenkreis sehr gut ankommt.
Wer sich noch weiter informieren möchte, der kann gerne mal auf hobbybrauer.de nach diesem Rezept suchen.