In den nächsten Wochen ist viel los. Ich hoffe ich treffe einige von euch auf einer der beiden Veranstaltungen. Mein persönliches Highlight: Mein Vortrag auf der Home Brew von Maisel and Friends.
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Home Brew Bayreuth
Vor einigen Wochen wurde ich von Michael von Maisel angeschrieben, ob ich nicht Interesse an einem Vortrag habe. Natürlich habe ich sofort zugesagt, da ich zum einen sowieso zur Home Brew kommen wollte und zum anderen auch gerne etwas meinen Blog pushen möchte.
Quelle: Maisel and Friends
Die Home Brew in Bayreuth findet am 01.04.2023 um 13 Uhr statt und das Programm geht dann bis in die Nacht. Neben Vorträgen gibt es ein Fehlaromenseminar von Daniel (ungespundet), ein Schaubrauen, eine kleine Messe und natürlich reichlich Selbstgebrautes.
Wie bereits hier erwähnt, wollte ich ja mein eigenes Bier zum Wettbewerb einreichen. Dazu wird es aber nicht kommen, mehr dazu unten.
Thema meines Vortrags
Nach der Zusage zum Vortrag, kam dann aber auch schon das große Fragezeichen: Welches Thema soll ich denn überhaupt nehmen?
Ich bin ja kein Experte und eine Ausbildung zum Brauer oder zum Biersommelier oder sonstiges habe ich auch nicht. Ich bin einfach nur ein stinknormaler Hobbybrauer, wie ihr. Was soll ich euch also erzählen?! 🙂
Es musste also ein Thema her, mit dem ich mich beschäftigt habe und welches nicht zu fachlich ist. Entschieden habe ich mich für dieses Thema:
„Kürzere Brautage – Optimierung und Teilung des Brauprozesses. So kommen auch Eltern wieder häufiger zum Brauen“
Wer meinen Blog häufiger liest, der weiß, dass sich seit dem Elternsein meine Braufrequenz reduziert hat und ich mich weniger mit dem Thema beschäftigen kann. Daher habe ich ja bereits einige Beiträge im Bereich Papa braut Bier veröffentlicht.
In dem Vortrag versuche ich meine Erfahrungen gebündelt in 30-45 Minuten zu verpacken und gebe noch die ein oder andere nicht veröffentlichte Information preis 🙂
Kommt also gerne vorbei!
So habe ich mich disqualifiziert!
In einem Newsletter habe ich das bereits erwähnt: Beim Brauen meines Münchner Dunkels habe ich mich leider selbst disqualifiziert. Zum Kochbeginn habe ich die Stammwürze mit meiner Läuterspindel kontrolliert.
Die Spindel zeigte etwa 14°P an. Es sollten aber 10°P sein. Beim Abwiegen der Malze war ich am Vortag abgelenkt und meine Vermutung war, dass ich 1 kg zu viel Münchner Malz abgewogen hatte. Kurz umgerechnet und geprüft, ob das der Fehler sein könnte. Hätte gepasst!
Daher kurzerhand das Rezept geändert, sodass ich einfach einen größeren Ausschlag habe. Also mehr Wasser, andere Hopfengaben, … .
Am Ende des Kochens kam dann die Ernüchterung. 10°P … „oh man, wie kann das denn sein?“ Irgendwas ist bei der Messung zu Beginn schiefgelaufen. Ich weiß bis heute nicht was es ist. Die Temperatur war OK und die Spindel ist nicht kaputt (inzwischen schon wieder mit der gebraut).
Naja, wie auch immer. Ein Münchner Dunkel mit 10°P darf ich nicht einreichen und daher habe ich kurzerhand 1L Kandissirup dazugegeben, damit das Bier wenigstens noch schmeckt.
Das Ergebnis: Richtig gut! Ich schreibe da demnächst noch einmal drüber. Bin sehr angetan.
HBCON geht los
Jetzt zum aktuell spannendsten Thema: Am kommenden Wochenende startet die HBCON 2023! Ich freue mich so drauf euch zu treffen und allgemein auf die ganze Veranstaltung. Das letzte Mal war es ein großes Fest!
Mein Kumpel und ich nehmen wieder am Wettbewerb Teil. Dieses Mal reichen wir ein dunkles Weizen ein, welches ich persönlich als sehr gelungen empfinde. Aber die Konkurrenz ist groß und ich bin gespannt, wie eure dunkle Weizen schmecken.
Falls jemand auch Vorort ist, dann sprecht mich gerne an. Gerade am Samstag habe ich ausnahmsweise keine Vorträge o.Ä. gebucht und habe viel Zeit zum Fachsimpeln.
Wie sehen uns!
Tobi
Kommentare
Na dann sehen wir uns in Bayreuth. Ich bin das erste Mal dabei 😉
LG aus dem Sauerland
Ui, das ist meine Chance einen meiner Lehrer mal persönlich kennen zu lernen:)
Gruß Dieter