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Hi und willkommen zum nächsten Leserbier auf Malzknecht.de. Heute schauen wir uns das Brauhaus von Bargi an! Aufmerksam wurde Bargi auf diese Aktion über Instagram, wo wir uns schon seit einiger Zeit gegenseitig folgen und gelegentlich schreiben. InhaltsverzeichnisBargis BrauhausDie ersten […]


Hi und willkommen zum nächsten Leserbier auf Malzknecht.de. Heute schauen wir uns das Brauhaus von Bargi an!

Aufmerksam wurde Bargi auf diese Aktion über Instagram, wo wir uns schon seit einiger Zeit gegenseitig folgen und gelegentlich schreiben.

Bargis Brauhaus

Bargis Brauhaus steht im Süden Schleswig-Holsteins.

Dort hat sich Bargi im Dezember 2020 eine eigene Bierküche eingerichtet und mir gleich den ersten dort produzierten Sud zukommen lassen. Mehr zum Bier dann unten.

Als Brauanlage dient der Klarstein Brauheld Pro in der 45 Liter Variante:

Aber Bargi braut trotz der vollautomatischen Brauanlage immer noch gerne „per Hand“. Wenn das Wetter und die Zeit es zulässt, dann wird auch gerne von der Bierküche schon mal ins Freie gewechselt.

Dort kommt dann das klassische Equipment mit Einkocher und Läuterbottich zum Einsatz!

Wer Bargi auch bei Instagram folgen möchte, der gelangt hierüber zu dem Instagram-Profil: Instagram

Die ersten Biere

Die Brauerfahrung reicht zurück bis nach 2010, wo bereits an der Fachhochschule gebraut wurde 🙂

Im Rahmen der Verfahrenstechnikvorlesung musste etwas hergestellt werden. Natürlich fiel die Wahl binnen einer Sekunde auf das Brauen von Bier.

Da keine aktive Gärführung vorhanden war, und das Wetter im Laufe der Gärung auf sommerlich umschwenkte, war das Ergebnis etwas ernüchternd. Der zweite Versuch im nächsten Jahr konnte dann auch Bier genannt werden.

Dann gab es eine längere Pause.

Es dauerte bis Mai 2018 bis wieder gebraut wurde. Seit dem wurden viele Sude gebraut.

Die Ausschlagmenge variiert von 5 Liter Testsuden bis 40 Liter. Am häufigsten wurden in Vor-Coronazeiten 30 Liter gebraut. Da die Abnehmer fehlen hat sich die fertige Biermenge bei 17-20 Litern eingependelt.

Der Winter Doppelbock

Das Rezept für den Winterbock wurde nach langer Braupause am 19.12.2020 geschrieben. Der Bock sollte möglichst schnell fertig sein und alle Zutaten bereits zur Verfügung stehen.

Außerdem war es Bargi wichtig, dass das Wetter die gewünschte Gärtemperatur eigenständig halten kann.

Eine wichtige: Nebenbedingung: Es muss gut schmecken 🙂

Damit schied eine untergärige Hefe bereits aus und den Zuschlag bekam Wyeast German Ale für einen relativ neutralen Geschmack.

Nach einer Woche bei 17-18 °C war die Gärung abgeschlossen und Bargi entschied, diesen Sondersud zur Abwechslung in Flaschen abzufüllen und dort mit Zucker nachzuvergären.

Ein Glücksgriff, denn sonst hätte Bargi nicht bei „Dein Bier auf Malzknecht.de“ mitmachen können. 🙂

Die Würze ging mit einer Stammwürze von 19,2°P in die Gärung und kam als Winter Doppelbock mit etwas über 8% ABV wieder raus.

Bargi selbst schmeckt das Bier auf jeden Fall gut. Aus verschiedenen Gründen blieben allerdings nur lediglich 4 Flaschen von dem Winter Doppelbock bei Bargi selbst.

Daher noch einmal ein großes Dankeschön, für die Teilnahme 🙂

Das Rezept

Bargis Winter Doppelbock
Charakter:
  • 26 IBU  19,2°P  8% Vol
Schüttung:
  • Bohemian Pilsener 40%
  • Wiener Malz 40%
  • Münchnermalz I 17%
  • Melanoidin Malz 3%
Maischplan:
  • 45°C Einmaischen
  • 55°C 10 Minuten
  • 63°C 60 Minuten
  • 72°C bis Jodnormal
  • 78°C Abmaischen
Kochen (90 Minuten):
  • 60 Min. 20g Hallertauer Blanc
  • Kochende 20g Hallertauer Blanc
  • Nach Kühlen bei 20°C 10g Hallertauer Blanc
Keller:
  • Hefe: Wyeast German Ale bei 17-18 °C

Die Verkostung

 

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Aussehen: Das Bier ist hell – bernsteinfarbig. Der Schaum ist lange stabil und haftet am Glas. Sehr klar.

Aroma: Das Aroma ist fruchtig nach Dörrobst / Pflaume. Ein Malz-Karamell-Aroma ist wahrnehmbar. Das Bier ist malzig süß und regt zum Trinken an. Der hohe Alkoholgehalt ist aromatisch nicht auffällig. Kein Fehlaroma. Das Bier ist frisch und aromatisch komplex. Eine Weißwein-Note ist sehr schnell erkennbar.

Geschmack: Im Geschmack ist das Bier rezent und der Alkohol ist wahrnehmbar. Ein malziger Charakter kommt einem beim Trinken entgegen. Der Doppelbock ist gar nicht so trocken, wie ich es von den Rasten erwartet hätte. Die Bittere ist spürbar, jedoch nicht zu hoch. Für meinen Geschmack an der oberen Grenze für ein Bockbier. Nach dem Verzehr liegt die Bittere noch eine Weile auf der Zunge.

Fazit

Der Winter Doppelbock aus aus dem Brauhaus von Bargi hat mir in Summe sehr gut gefallen.

Optisch ist das Bier top! Der Schaum ist perfekt getroffen und auch die Farbe kommt durch die schöne Klärung sehr schön heraus.

Aromatisch hat mich das Bier am meisten überzeugt. Das Aroma ist komplex und der Blanc in Kombination mit dem malzigen Charakter passen hier super zueinander.

Geschmacklich ist dieser Doppelbock auch auf jeden Fall stiltypisch und genau so, wie man es von einem Bock erwartet. Dabei ist es wichtig die ordentliche Trinktemperatur zu erreichen.

Ich habe an diesem Bier nichts zu beanstanden. Persönlich würde ich es beim Nachbrauen vielleicht etwas vollmundiger machen und noch einen weiteren Hopfen ausprobieren um auch im Geschmack die Komplexität des Aromas gerecht zu werden.

Bargi, danke für die Teilnahme und das leckere Bier. Es hat mir wirklich gut gefallen.

Weiterhin gut Sud!

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